Die Toten des 26. Janaur 1945
Die ersten vier Todesfälle am 26.1.1945 kamen alle mit dem Transport von Budapest, der am 11.11.1944 in Mettenheim eintraf. Sie wurden alle vier dem Waldlager V zugeordnet und starben nach 76 Tagen im Lager.
Ladislaus Heidenfeld, geboren am 15.12.1901 in Chokut, bekam die Häftlingsnummer 124010 und war wohnhaft on Pecs. Er starb an „Gefäßverkalkung“.
Emil Rosenstein (Häftlingsnummer 124358) wurde am 22.1.1907 (nach anderen Quellen am 22.9.1901) in Budapest am geboren und blieb auch dort wohnen, bis er abgeholt wurde. Er starb an „Herzmuskeldegeneration“.
Alexander Schrick (Schrick?) starb an Thrombose. Er war am 22.5.1925 (1895?) in Mako geboren worden und lebte bis zur Deportation dort. Er trug die Häftlingsnummer 124754.
Ferenz Steiner, geboren am 18.8.1908 in Beleg und wurde auch dort abgeholt. Er bekam die Nummer 124273 und starb an „Enteritis“.
Auch ein Franzose war unter den Verstorbenen: Paul Jaquemin, geboren am 24.11.1895 in Niederhoff (Berrand) und trug die Häftlingsnummer 114198. Mit einem Transport aus Saarbrücken kam er am 8.10.1944 ins Außenlager. Er starb nach 109 Tagen in Mettenheim I.
Ruvim Kibur stammte aus Litauen. Er wurde am 16.3.1905 (1902?) in Schaulen geboren.
Vom KZ Stutthof wurde er am 22.8.1944 nach Mühldorf verlegt. Nach 157 Tagen starb Häftling Nummer 92687.
Zwei ungarische Häftlinge kamen am 18.9.1944 aus Auschwitz nach Mettenheim I:
Mor Widder wurde am 4.2.1892 in Ungvar geboren und wohnte in Budapest. Er bekam die Nummer 108836 und starb nach 130 Tagen an „Nephritis“.
Vilmos Glattstein, geboren am 9.11.1915 in Bonyhad und von dort deportiert, bekam die Häftlingsnummer 108978 und starb an „acute heart weakness“.