Dezsö Steiner, geboren am 11.7.1887 in Kakucs, war dort auch ansässig. Am 27.7.1944 wurde er von Auschwitz nach Mettenheim I überstellt, bekam die Häftlingsnummer 88405 und starb nach 175 Tagen an „acute heart weakness“.
Drei litauische Häftlinge kamen mit dem Transport vom 22.8.1944 vom Lager Stutthof und überlebten 149 Tage:
Kalman Sullmann, geboren am 3.3.1903 in Zarasni, lebte in Schaulen. Im Waldlager starb Häftling Nummer 92573 an einer „Embolie“.
Joel Chines, geboren 1906 in Zidiklai, lebte in Schaulen. In den Mühldorfer Außenlagern war er mit der Häftlingsnummer 92644 registriert.
Schmul Levin, geboren am 25.12.1897 in Mariampol, lebte ebenfalls in Schaulen. In Mettenheim I war er mit der Nummer 92564 registriert.
Der Pole Wolf Ryba, geboren am 11.11.1911 in Katowicze und dort wohnhaft bis zur Deportation, kam mit dem Ttransport vom 6.8.1944 von Warschau nach Dachau und wurde am 23.11.44 nach Mittergars überstellt. Häftling Nummer 87309 flüchtete am 17. Januar (nach 56 Tagen) und wurde am nächsten Tag tot gemeldet. Todesursache: Selbstmord bei der Flucht.
Fünf verstorbene Lagerinsassen waren mit dem Transport vom 18.9.1944 aus Auschwitz gekommen und überlebten 122 Tage:
Sandor Fälber, geboren am 21.10.1899 in Papa, lebte in Kassa (? Kassad). Er in Mettenheim I als Häftling Nummer 108417 registriert.
Samuel Goldschein, geboren am 9.7.1893 in Barsszentivan (?) starb als Häftling Nummer 109080 in Mettenheim I.
Tibor Szenasi, geboren am 17.7.1904 in Ujpest, lebte in Szombathely. Häftling Nummer 108851 starb in Mettenheim I an „allgemeiner Sepsis“.
Eduard Winkler, geboren am 10.6.1909 in Nyirbator, lebte in Alsozsolca. Im Waldlager starb er als Häftling Nummer 109071 an „Herzmuskeldegeneration“.
Ferenc Waldner, geboren am 26.8.1926 in Felsöreg, lebte auch dort. Über Häftling Nummer 108604 fehlen weitere Informationen.
Leo König wurde am 10.2.1907 in Szorwocs (?) geboren und war dort ansässig. Er kam mit dem Transport vom 11.11.1944 aus Budapest ins Waldlager, bekam die Nummer 124550 und starb nach 68 Tagen an einem „Gehirnschlag“.