Tote des 1. Januar 1945 (Montag)
Drei Verstorbene waren mit dem Transport vom 11.7.1944 aus Auschwitz nach Mettenheim I gekommen und hatten dort 174 Tage überlebt:
Ferenc Braumann, geboren am 12.3.1894 in Szekesveherfar, lebte dort bis zum Abtransport nach Auschwitz. In Mettenheim I war er mit der Nummer 79817 registriert. Die Todesursache ist nicht verzeichnet.
Mor Weisz, geboren am 28.1.1894 in Ersekujvar, lebte in Kassiud. Er starb als Häftling Nummer 79771 an „general Sepsis“.
Kolman Rosenblum, geboren am 16.3.1928 in Kemend, lebte dort bis zum Abtransport. Die Todesursache von Häftling Nummer 79575 ist nicht festgehalten.
Drei weitere verstorbene Lagerinsassen kamen mit dem Transport vom 27.7.1944 in die Mühldorfer Außenlager und hielten 158 Tage durch:
Tamas Kardos wurde am 11.4.1928 in Debrecen geboren und lebte in Berettynafalu. Als Häftling Nummer 83571 starb er im Waldlager an „Herzschwäche“.
Pal Bibor, geboren am 5.3.1895 in Salgotarjan, lebte in Budapest. Häftling Nummer 83508 starb in Mettenheim I an „Nephritis“.
Gyula Löwinger, geboren am 9.6.1907 in Komarom, hatte dort auch seinen dauerhaften Wohnsitz. In Mettenheim I starb er als Häftling Nummer 83447 an „heart failure“.
Mit dem Transport aus Warschau vom 6.8.1944 waren drei weitere verstorbene Häftlinge gekommen, die in den Lagern 148 Tage überlebten:
Mor Müller wurde am 15.10.1925 in Komarom geboren und lebte dort bis zur Deportation. In Mettenheim I starb Häftling Nummer 90188 an „heart failure“.
Sigo Elkowitsch wurde am 22.3.1902 in Kapolnik geboren und kam von dort in die Konzentrationslager. Häftling Nummer 90371 starb an „heart weakness“.
Dezsö Wiesel, geboren am 25.1.1895 in Maramoros, lebte in Csuzsa. Häftling Nummer 88581 starb an „heart weakness“.
Vom Transport aus Auschwitz (18.9.1944) waren an diesem Tag 7 Häftlinge auf der Totenliste. Überlebenszeitraum: 105 Tage.
Salomon Klein, geboren am 23.4.1908 in malanaika, lebte in Bodrogkeresztur. Im waldlager starb er als Häftling Nummer 109090 an „Herzschwäche“.
Alexander Gal, geboren am 26.7.1891 in Budapest, wurde von dort nach Auschwitz gebracht. Im Waldlager war er mit der Nummer 109206 registriert und starb an „Herzschwäche“.
Geza Klein wurde am 2.11.1892 in Hajduhadaz geboren und lebte in Debrecen. Häftling Nummer 109236 starb in Mettenheim I an „general Sepsis“.
Dezsö Lichtmann, geboren am 22.1.1902 in Miskolc hatte in Mettenheim I die Nummer 108909. Todesursache: „heart failure“.
Lajos Löwinger wurde am 14.6.1900 in Szermes geboren und lebte in Miskolc. In Mettenheim I wurde er als Häftling Nummer 108894 geführt. Er starb an „heart failure“.
Zoltan Bauer, geboren am 20.4.1912 in Valko, lebte in Ujpest. In Mettenheim I trug er die Nummer 108348 an der Kleidung und starb an „Paralysis of heart“.
Laszlo Steinberger, geboren am 8.8.1908 in Pecs, lebte dort bis zur Deportation. In Mettenheim I wurde er mit der Nummer 108481 geführt. Todesursache: „heart paralysis“.
Pietro Casaleggio, geboren am 27.6.1913 in Bolzaneto, lebte in Geneva Bolzaneto. Am 9.10.1944 wurde er von Verona nach Dachau transportiert und am 20.10.1944 nach Mettenheim I überstellt. Die Todesursache von Häftling Nummer 113619 ist nicht bekannt. Er hatte 73 Tage überlebt.
Lipot Klein, geboren am 13.8.1899 in Marcz, lebte in Fetsch. Am 11.11.1944 kam er mit dem Transport von Budapest ins Waldlager und bekam die Häftlingsnummer 124014. Er starb nach 51 Tagen an Herzschwäche.
Mit demselben Transport kam Emil Szigeti nach Mettenheim I. Er wurde am 11.2.1914 in Moson geboren und lebte dort bis zum Abtransport. Er starb als Häftling Nummer 123830 an „heart failure“.