Miksa Bauer, geboren am 27.7.1891 in Abony, lebte in Szekesfehervar. Mit dem Transport vom 11.7.1944 kam er von Auschwitz nach Mettenheim I, bekam die Häftlingsnummer 79049 und starb nach 189 Tagen an „Nephritis“.
Drei verstorbene Lagerinsassen waren mit dem Transport vom 27.7.1944 aus Auschwitz gekommen und überlebten 173 Tage:
Laszlo Vago, geboren am 9.1.1891 in Györgyszentmarton und lebte in Pestoventorsezet (?). Todesursache von Häftling Nummer 83479 in Mettenheim I: organic heart failure.
Istvan Rosenberger wurde am 30.8.1897 in Tihany geboren, lebte in Papa und starb als Häftling Nummer 83764 im Waldlager an „Herzschwäche“.
Ernö Breuer, geboren am 6.10.1924 in Dunaszerdahely (=Dunajska Streda, Slowakei) und wohnhaft in Sopron, kam auch ins Waldlager und starb als Häftling Nummer 83423 an „Lungen-TBC“.
Der Litauer Jakob Roth, geboren am 29.2.1904 in Kurcenai, lebte in Schaulen. Vom lager Stutthof kam er am 22.8.1944 ins Waldlager, hielt 147 Tage durch und starb als Häftling Nummer 92580 an „Herzschwäche“.
Zwei französische Häftlinge kamen am 9.10.1944 mit dem Transport aus Saarbrücken nach Dachau und wurde sofort in die Mühldorfer Außenlager überstellt, wo sie 99 Tage durchhielten:
Henri Lombard, geboren am 16.2.1903 in Bussang und wohnhaft in St. Maurice, war in Mettenheim I als Häftling Nummer 114553 registriert.
Pierre Odile, geboren am 10.2.1923 in Le Saulcy, war dort auch wohnhaft und hatte die Häftlingsnummer 114614. Mehr ist über ihn nicht feststellbar.
Ob Geza Szacs (Scucs)in den Mühldorfer Außenlagern war, ist nicht sicher, da es unterschiedliche Angaben des Geburtsdatums gibt (21.7.1886/6.10.1894), aber die gleiche Häftlingsnummer (119443). Er kam mit einem Transport vom 24. Oktober 1944 aus Auschwitz.
Die restlichen zwei Verstorbenen waren mit dem Transport vom 11.11.44 aus Budapest gekommen und überlebten in Mettenheim I 66 Tage:
Paul Adler, geboren am 17.8.1897 in Iszkosentgerecz, lebte auch dort. Als Häftling Nummer 123868 starb er an „Septicaemia“(Sepsis).
Istvan Spitzer, geboren am 2.12.1901 in Mende, lebte in Budapest. Als Häftling Nummer 124188 starb er in Mettenheim I an „Enterocolitis“.