Für das Erinnern
GA 15.1.1945
Sandor Klein, geboren am 31.12.1896 in Ipolypaszto, lebte in Szekesfehervar. Am 11.7.1944 wurde er mit einem Transport von Auschwitz nach Mettenheim I verlegt. Er starb nach 188 Tagen mit der Häftlingsnummer 79375 an „general Sespsis“.
Mihaly Kemeny war am 27.7.1944 mit dem Transport aus Auschwitz gekommen. Er wurde am 25.9.1893 in Somogyszil geboren und lebte auch dort. In Mettenheim I starb Häftling Nummer 83154 nach 172 Tagen Lageraufenthalt an „organic heart failure“.
Moses Davidovitz, geboren am 15.1.1894 in Mittelapsa kam mit dem Transport aus Warschau am 6.8.1944 ins Waldlager und starb nach 162 Tagen als Häftling Nummer 88336 an „Herzschwäche“.
Der Litauer Abram Martziunski, geboren 1894 in Pumpenoi, lebte in Schaulen. Am 22.8.1944 wurde er vom Lager Stutthof nach Mettenheim I verlegt. Nach 146 Tagen starb Häftling Nummer 92805 an „general Sepsis“.
Gabor Adorjan, geboren am 26.6.1928 in Pre0burg lebte in Leva (Levicze, Westslowakei).
Er kam mit dem Transport vom 18.9.1944 aus Auschwitz in die Mühldorfer Außenlager und hielt als Häftling Nummer 108412 119 Tage durch.
Drei französische Häftlinge waren mit dem Transport vom 9.10.1944 aus Saarbrücken nach Dachau gekommen und wurden gleich nach Mettenheim I weitergeschickt. Sie überlebten dort 98 Tage:
Gilbert Lalevee, geboren am 6.10.1907in Moussey und dort wohnhaft, hatte in Mettenheim I die Häftlingsnummer 114215.
Georges Boutot wurde am 27.10.1919 in Raon l’Etape geboren und blieb dort wohnhaft. Er starb als Häftling Nummer 114019.
Roger Petitjean, geboren am 13.4.1914 in Marsault, lebte in Hausaul. Er war in Mettenheim I mit der Nummer 114310 registriert.
Die restlichen drei Verstorbenen kamen am 11.11.1944 mit dem Transport aus Budapest. Sie hielten 65 Tage durch:
Marton Riessz, geboren am 3.8.1901 in Abony, lebte auch dort. Im Waldlager starb Häftling Nummer 124413 an „Herzschwäche“.
Josef Schuhmann wurde am 9.9.1910 geboren und lebte in Baramvaver (?). Als Häftling Nummer 124217 starb er im Waldlager an „Herzschwäche“.
Paul Heisler, geboren am 8.12.1900 in Emöd, lebte im Wamsci (?). Im Waldlager starb er als Häftling Nummer 124817 an „Herzschwäche“.