Tote des 9. Dezember 1944 (Samstag)
Zwei verstorbene Lagerinsassen waren mit dem Transport vom 11.7.1944 aus Auschwitz gekommen und überlebten 151 Tage:
Imre Ohla, geboren am 8.12.1898 in Szentgal, lebte in Szekesfehervar. In Mettenheim I war er mit der Nummer 79532 registriert und starb an „heart weakness“.
Sandor Stuffer war sowohl in Szekesfehervar am 18.1.1927 geboren als auch bis zur Deportation wohnhaft. Häftling Nummer 79696 starb in Metenheim I an „heart weakness“.
Bernhard Lebowitz, geboren am 20.3.1900 in Lipcze, lebte in Nagyzsöllös (Wynohradiw, Transkarpatien, Ukraine). Am 6.8.1944 wurde er von Warschau ins Waldlager transportiert und starb nach 125 Tagen als Häftling Nummer 88293 an „Herzschwäche“.
Zwei verstorbene litauische Häftlinge waren mit dem Transport vom 322.8.1944 vom Lager Stutthof gekommen und hielten 109 Tage durch:
Abraham Bloch, geboren am 11.3.1905 in Radwilischki, lebte in Schaulen. In Mettenheim I bekam er die Nummer 92669. Seine Todesursache ist unbekannt.
Benjamin Onja wurde am 15.12.1904 in Posznal geboren und lebte in Schaulen. Im Waldlager starb Häftling Nummer 92612 an „Herzschwäche“.
Zu den Verstorbenen dieses Tages zählen auch drei italienische Lagerinsassen, die am 9.10.1944 mit dem Transport aus Verona nach Dachau kamen und am 20.10.1944 nach Mettenheim I überstellt wurden. Sie starben nach 50 Tagen:
Angelo Sperramonte, geboren am 26.1.1920 in Borso del Grappa, lebte dort bis zur Deportation. In Mettenheim I starb Häftling Nummer 113531 an „heart paralysis“.
Dante Mariotti, geboren am 28.12.1897 in Siena, lebte in Rivoli. Häftling Nummer 113417 starb an „heart paralysis“.
Giacomo Goro, geboren am 22.1.1893 in Bardineto, lebte dort bis zur Deportation. In Mettenheim I war er unter der Nummer 113341 registriert. Er starb an „heart weakness“.