Tote des 13. Dezember 1944 (Mittwoch)
Drei verstorbene Lagerinsassen kamen mit dem Transport vom 11.7.1944 aus Auschwitz nach Mettenheim I und überlebten 155 tage:
Istvan Grünbaum, geboren am 15.9.1893 in Szolgasgyhala, lebte in Ivansca. In Mettenheim I war er als Häftling Nummer 79278 registriert. Todesursache unbekannt.
Salamon Krausz, geboren am 27.7.1894 in Dunaszerdahely, lebte dort bis zur Deportation. In Mettenheim I hatte er die Nummer 79426. Die Todesursache ist unbekannt.
Laszlo Deutsch, geboren am 23.1.1928 in Kisbereg/Kisbelleg, lebte dort bis zur Deportation.
In Mettenheim I war er als Häftling Nummer 79128 bekannt. Die Todesursache wurde nicht verzeichnet.
Drei verstorbene Häftlinge waren am 6.8.1944 mit dem Transport aus Warschau gekommen:
Adolf Burger, geboren am 30.6.1899in Csergö, lebte in Satoraljanyhely. Er war zuerst im Lager Dachau stationiert und kam erst am 23.11.1944 in die Mühldorfer Außenlager. Dort hatte er die Nummer 88198. Er überlebte nur 10 Tage. Todesursache unbekannt.
David Herszkovics wurde am 23.11.1905 in Ungvar (Uschhorod) geboren und kam ins Lager Mettenheim I, wo er die Nummer 87692 erhielt und nach 129 Tagen starb. Todesursache unbekannt.
Ferenz Engelmann, geboren am 26.2.1904 in Szaldobos, lebte in Alsoneresnice und bekam im Waldlager die Nummer 87711. Er starb an Herzschwäche.
Zwei litauische Lagerinsassen waren am 22.8.1944 vom Lager Stutthof gekommen und hielten 1113 Tage durch:
Efraim Götz, geboren am 15.10.1907 in Kelme, lebte in Schaulen. Im Waldlager bekam er die Häftlingsnummer 92606 und starb an „Herzschwäche“.
Moses Bloch, geboren am 15.10.1907 in Radwilischki, lebte ebenfalls in Schaulen. Im Waldlager war er mit der Nummer 92863 registriert. Er starb an „Herzschwäche“.
Drei verstorbene Häftlinge kamen mit dem Transport vom 18.9.1944 aus Auschwitz und überlebten 86 Tage:
Jenö Kohn wurde am 28.7.1895 in Budapest geboren und lebte in Pestzentersebet. Er bekam in Mettenheim I die Nummer 108410 und starb an „organic heart failure“.
Andreas Weisz, geboren am 5.5.1893 in Budapest, lebte in Rakoszaba. Er bekam in Mettenheim I die Nummer 108617 und starb an „Nephritis“.
Karoly Rosenberg, geboren am 17.6.1892 in Ujpest, lebte dort bis zur Deportation. In Mettenheim I starb Häftling Nummer 109203 an einer nicht verzeichneten Todesursache.
Der Italiener Napario Delmonte, geboren am 5.5.1895 in Avenzano, lebte dort bis zur Deportation. Am 9.10.1944 wurde er von Verona nach Dachau verlegt und kam am 20.10.1944 nach Mettenheim I als Häftling Nummer 113282. Er starb nach 65 Tagen an Herzschwäche“.
Der Franzose Michel Grandmangee wurde am 29.3.1920 in St. Maurice geboren und lebte dort bis zur Deportation. Am 9.10.1944 wurde er von Saarbrücken nach Dachau verlegt und fuhr sofort nach Mettenheim I weiter. Die Todesursache von Häftling Nummer 114493 ist nicht bekannt.