Tote des 20.Dezember 1944 (Mittwoch)
Drei Lagerinsassen waren mit dem Transport vom 27.7.1944 aus Auschwitz gekommen und überlebten 146 Tage:
Zoltan Friedmann, geboren am 18.1.1927 in Papa, lebte dort bis zur Deportation. Im Waldlager war er mit der Nummer 83644 registriert und starb an „Herzschwäche“.
Ernö Gabor war mit Häftlingsnummer 83745 im Waldlager. Er wurde am 27.11.1894 in Nenecded geboren und lebte in Ujpest. Todesursache: „Herzschwäche“.
Iszö Montag wurde am 9.2.1890 in Zeuta geboren in lebte in Rakoszentmihaly. In Mettenheim war er mit der Nummer 83258 aufgelistet. Er starb an „heart failure“.
Der Litauer Nechemaya Schutan wurde am 10.10.1899 in Oschnimal geboren und lebte dort bis zur Deportation. Vom Lager Stutthof wurde er am 22.8.1944 nach Mettenheim I gebracht, bekam die Nummer 92582 und starb nach 120 Tagen an „general sepsis“.
Vom Transport, der am 18.9.1944 aus Auschwitz kam, starben an diesem Tag sieben Häftlinge. Sie hatten 93 Tage durchgehalten:
Sandor Friedmann, geboren am 28.6.1897 in Jaszkarajenö, lebte in Kiskunfelegyhaza. In Mettenheim I hatte er die Nummer 109041. Todesursache unbekannt.
Gabor Barok (Barck) wurde am 13.4.1891 in Jaszkiszar geboren und lebte dort bis zur Deportation. Häftling Nummer 108706 starb in Mettenheim I an „paralysed heart“.
Lazar Hirschfeld, geboren am 3.5.1807 in Vac, lebte dort bis zum Abtransport nach Auschwitz. Die Todesursache von Häftling Nummer 109028 in Mettenheim I ist nicht bekannt.
Andor Julius, geboren am 26.4.1922 in Des, war dort bis zum Abtransport auch sesshaft. Von der Todesursache des Häftlings 108987 in Mettenheim I weiß man auch nichts.
Jenö Szekely, geboren am 1.2.1890 in Budapest war dort bis zum Abtransport auch wohnhaft. Er starb als Häftling Nummer 108731 in Mettenheim I. Todesursache unbekannt.
Sandor Weisz, geboren am 21.1.1902 in Keszagfalya, lebte in Kaserna. Im Waldlager starb Häftling Nummer 109255 an „herzschwäche“.
Bela Reichmann wurde am 17.7.1894 in Budapest geboren und lebte in Ujpest. In Mettenheim I starb Häftling Nummer 109202 an „allgemeiner Sepsis“.
Drei verstorbene Lagerinsassen kamen am 9.10.1944 mit dem Transport von Saarbrücken nach Dachau und wurden zu verschiedenen Zeitpunkten nach Mettenheim Überstellt:
Jean Simon, geboren am 2.6.1920 (oder 16.1.1920) in Paris, lebte in Moussey. Er hatte die Häftlingsnummer 114641 und wurde am 10.10.1944 nach Mettenheim weitertransportiert. Nach 71 Tagen starb er an einer nicht genannten Todesursache.
Francois Mathieau, geboren am 10.7.1901 in St. Maurice sur Moselle, lebte dort bis zur Deportation. Er kam sofort am 9.20.1944 nach Mettenheim I und hielt 72 Tage durch. Die Todesursache ist nicht verzeichnet.
Achille Tremsal, geboren am 13.9.1908 in Bussang, lebte dort bis zur Deportation. Auch er überstand 72 Tagen die Lagerstrapazen und starb an einer unbekannten Todesursache in Mettenheim I.
Mit dem Transport aus Verona vom 9.10.1944 kam Giovanni Del Canto aus Verona über Dachau nach Mettenheim I. Er wurde am 26.2.1892 in Genua geboren und lebte dort bis zur Deportation. Er starb nach 72 Tagen als Häftling Nummer 113273. Todesursache unbekannt.
Sandor Wertheimer wurde am 20.3.1901 in Magyar Petera geboren und lebte in Pecs. Am 11.11.1944 kam er mit dem Transport aus Budapest ins Waldlager, überstand 39 Lagertage und starb als Häftling Nummer 124051 an „Herzschwäche“.