Tote des 2.Dezember 1944 (Samstag)
Zwei Verstorbene kamen am 11.7.1944 mit dem Transport aus Auschwitz. Sie überlebten 144 Tage in Mettenheim I:
Armin Klein, geboren am 15.6.1892 in Leva (= Levicze, West-Slowakei), lebte dort bis zur Deportation. Häftling Nummer 79364 starb an „heart weakness“.
Samu Diex wurde am 15.3.1892 in Özdög geboren und lebte in Verebely. Er war mit der Häftlingsnummer 79139 registriert und starb an „heart weakness“.
Zwei Insassen der Mühldorfer Außenlager waren mit dem Transport am 6.8.1944 aus Warschau gekommen und überlebten 118 Tage:
Der Rumäne Elemer Muskal, geboren am 23.2.1918 in Kovaskaporog, lebte in Kötelesmero. Im Waldlager hatte er die Nummer 90366 und starb an „Herzschwäche“.
Miksa Friedmann, geboren am 15.10.1923 in Wojan, lebte dort bis zur Deportation. In Mettenheim I hatte er die Häftlingsnummer 87264. Todesursache unbekannt.
Am 22.8.1944 kam mit einem Transport vom Lager Stutthof der Litauer Maeyer Kirschner. Er wurde am 24.10.1894 in Kelme geboren und lebte in Kauen. Häftling Nummer 92608 starb nach 102 Tagen an „Herzschwäche“.
Drei verstorbene Häftlinge kamen am 18.9.1944 mit einem Transport aus Auschwitz und überlebten 75 Tage:
Ignac Jankovits, geboren am 23.10.1909 in Ugla, lebte in Ujlot. In Mettenheim I wurde er mit der Nummer 108430 geführt. Todesursache unbekannt.
Istvan Roth wurde am 22.6.1903 in Dombovar geboren und lebte in Budapest. In Mettenheim I hatte er die Häftlingsnummer 108600. Todesursache unbekannt.
Otto Weinberger, geboren am 16.4.1920 in Sopron, lebte dort bis zur Deportation. Er starb als Häftling Nummer 108311 an einer Verblutung (Hemorrhage).
Alphonse Duby, geboren am 6.6.1897 in La Poutroye lebte in dem Vogesenort St. Maurice. Von Saarbrücken wurde er über Dachau am 9.10.1944 nach Mettenheim I überstellt und bekam die Häftlingsnummer 114459. Es gibt keine Information, woran er nach 54 Tagen gestorben ist.