GA 19.11.1944

Zwei verstorbene Häftlinge waren schon mit dem Transport vom 11.7.1944 aus Auschwitz gekommen und überlebten 131 Tage:

 

Armin Weiss wurde am 21.2.1894 in Dunaszerdahely (Dunajske Streda, Slowakei) geboren und lebte dort bis zur Deportation. In Mettenheim wurde ihm die Nummer 70743 zugewiesen und er starb an „Enterocolitis“.

 

Armin Nagel, geboren am 20.12.1895 in Postyen, lebte ebenfalls in Dunaszerdahely. Er atarb als Häftling Nummer 79500 an „Phl. gengrenosa“.

 

Mit dem Transport vom 27.7.1944 waren zwei Häftlinge aus Auschwitz gekommen, die 115 Tage überlebten:

 

Lajos Bartos, geboren am 26.10.1895 in Igal, lebte in Papa. Er war in Mettenheim I als Häftling Nummer 83615 registriert und starb an „Enterocolitis“.

 

Armin Morgenstern wurde am 6.9.1889 in Cser geboren und lebte in Budapest. Er starb in Mettenheim I als Häftling Nummer 83842. Todesursache unbekannt.

 

Mit dem Transport aus Warschau vom 6.8.1944 waren zwei der verstorbenen Häftlinge gekommen. Überlebensdauer: 105 Tage.

 

Jenö Frakasz, geboren am 21.9.1924 in Nagysomkut und dort bis zur Deportation wohnhaft kam als Häftling Nummer 90254 ins Lager Mettenheim I. Er starb an „Enterocolitis“.

 

Lajos Löwy, geboren am 21.10.1896 in Csaboj, lebte in Corcol. Im Waldlager war er mit der Nummer 87417 registriert. Todesursache: „Herzschwäche“.

 

David Kluzass, geboren am 1.10.1896 in Kaunas wurde am 22.8.1944 vom Lager Stutthof in die Mühldorfer Außenlager deportiert und starb dort nach 89 Tagen. Todesursache unbekannt.

 

Die restlichen vier Verstorbenen waren mit dem Transport am 18.9.1944 aus Auschwitz gekommen und hielten 62 Tage in den Mühldorfer Außenlagern durch:

 

Erik Winter, geboren am 7.12.1928 in Zagreb, lebte in Budapest. Im Waldlager war ihm die Nummer 108710 zugewiesen worden. Er starb an „Herzschwäche“.

 

Geza Wohl, geboren am 2.7.1921 in Kirsighasa, lebte ebenfalls in Budapest und starb als Häftling Nummer 109026 an einer „inneren Blutung“.

 

Laszlo Bihare wurde am 16.12.1901 in Nagyvarad geboren und lebte in Pestujhely. In Mettenheim trug er die Nummer 108860 auf seiner Häftlingskleidung. Er starb an „Enterocolitis“.

 

Ignac Blau, geboren am 30.7.1893 in Jasnadszanto (?), lebte in Tab. In Mettenheim I hatte er die Häftlingsnummer 108718. Todesursache: unbekannt.