3 verstorbene Lagerinsassen waren mit dem Transport vom 11.7.1944 aus Auschwitz gekommen:
Salamon Gubi kam als Häftling Nummer 79286 in Mettenheim I erst am 24.2.1945 an und überlebte 8 Tage. Er wurde am 30.6.1891 in Joka geboren und lebte dort bis zur Deportation.
Albert Krausz, geboren am 17.2.1892 in Bokod, lebte in Barna. Er starb nach 236 Tagen in Mettenheim I als Häftling Nummer 79417 an „acute heart weakness“.
Nach dem selben Zeitraum verstarb auch Dezsö Lenger, der am 25.1.1895 in Epöl geboren worden war und in Maias lebte.
Miklos Roth stammte aus dem Transport von 27.7.1944 aus Auschwitz und überlebte 220 Tage. Er wurde am 29.4.1926 in Salgotarjan geboren und lebte in Cegled. Er war mit der Häftlingsnummer 83586 in Mettenheim I registriert.
Mit demselben Transport kam Istvan Török, der am 27.10.1927 in Soldvedkeit geboren worden war und in Sabadka (Serbien) lebte. Häftling Nummer 83351 starb an „acute heart weakness“.
Zwei verstorbene Lagerinsassen waren mit dem Transport vom 6.8.1944 aus Warschau gekommen und hielten 210 Tage durch.
Abraham Selezer, geboren am 17.9.1896 in Kiralyhelmec, war dort bis zum Abtransport wohnhaft. Er war mit der Häftlingsnummer 90056 registriert.
Zoltan Grob, geboren am 25.5.1911 in Szatmarnemeti (Rumänien), war dort auch wohnhaft. Häftling Nummer 88154 starb an „organic heart failure“.
Vom Transport aus dem Lager Stutthof am 22.8.1944 starben drei Häftlinge nach 194 Tagen:
Nathan Jordan, geboren am 12.3.1905 in Heydekrug, lebte in Schaulen. Er war in Mettenheim I mit der Nummer 92695 registriert.
Elja Boching, geboren am 15.4.1900 in Schaulen, war dort auch wohnhaft und trug die Häftlingsnummer 92836.
Leine Schurmaner, geboren 1898 in Schaulen, lebte auch dort und starb in Mettenheim I als Häftling Nummer 92717 an „general Sepsis“.
4 verstorbene Häftlinge haben mit dem Transport vom 18.9.1944 aus Auschwitz:
Jacob Czitrom kam – im Gegensatz zu den anderen drei – erst am 24.2.1945 in die Mühldorfer Außenlager und überlebte 8 Tage. Er war am 10.12.1898 in Baboholmo geboren worden und lebte dort bis zur Deportation.
Armin Rubin, geboren am 14.8.1914 in Sateraljaujhely und wohnhaft in Ujpest, starb als Häftling Nummer 108332 in Mettenheim I nach 167 Tagen Lageraufenthalt an „allgemeiner Sepsis“.
Laszlo Friedmann, geboren am 12.6.1902 in Izsak, lebte in Pestzentlörinc. In Mettenheim I war er mit der Nummer 108878 registriert.
Miksa Kohn, geboren am 28.6.1895 in Gyorz, lebte in Pestzentersebet. Seine Häftlingsnummer in Metteheim I war 108570.
Am 9.10.1944 kam mit dem Transport aus Verona Amadeo Capuro nach Dachau. Er wurde am 18.2.1916 in Genua geboren und lebte dort. Am 20.10.1944 wurde als Häftling Nummer 113245 nach Mettenheim I überstellt. Er überlebte 146 Tage.
9 verstorbene Lagerinsassen kamen mit dem Transport vom 11.11.1945 aus Budapest und überlebten 113 Tage in den Mühldorfer Außenlagern:
Georg Elek, geboren am 15.1.1925 in Csongrad, war dort auch wohnhaft. Häftling Nummer 124670 starb an „heart weakness“.
Jenö Elias wurde am 29.3.1915 in Budapest geboren und blieb dort wohnhaft. In Mettenheim I war er mit der Nummer 124267 registriert.
Josef Breuer, geboren am 15.1.1908 in Miskolc, war dort ansässig. Mehr ist über Häftling Nummer 124789 nicht bekannt.
Pal Breuer, geboren am 1.1.1912 in Terany, lebte in Szolnok. In Mettenheim I war er mit der Nummer 124520 registriert.
György Kohn, geboren am 6.4.1927 in Siofok, lebte auch dort und starb in Mettenheim I als Häftling Nummer 124799 an „lung TB“.
Mandel Lebowicz, geboren am 3.7.1908 in Ilosyn, lebte in Felsöveremart. Häftling Nummer 124347 starb im Waldlager an „Herzmuskellähmung“.
Arpad Hertz, geboren am 1.3.1904 in Mako, lebte auch dort. In Mettenheim I war er mit der Nummer 123771 registriert.
Hermann Müller wurde am 30.1.1900 in Liptod geboren und lebte in Mohacz. In Mettenheim I starb er als Häftling Nummer 123944 an „acute heart weakness“.
Jenö Pollak, geboren am 18.9.1908 in Kistellek, wohnte auch dort. In Mettenheim I starb er als Häftling Nummer 123709 an „Nephritis“,
Wilhelm Szilasi, geboren am 29.1.1912 in Lengyeltoti, lebte in Balatonlelle. Im Waldlager starb er als Häftling Nummer 124301 an „Enteritis“.
Die letzten verstorbenen Lagerinsassen des Tages kamen mit dem Transport vom 28.1.1945 aus Auschwitz und wurden am 21.2.1945 ins Waldlager überstellt, wo sie 11 Tage überlebten:
Johann Taub, geboren am 4.6.1924 in Alsoszopor (= Supur, Rumänien) und dort wohnhaft, starb als Häftling Nummer 139538 an „Pneumonie“.
Dawid Frank, geboren am 22.1.1915 in Amsterdam und dort wohnhaft, trug die Nummer 139398 und starb an „Grippe“.