Tote des 16. März 1945
248 Tage im Lager Mettenheim I waren:
Bela Fried, geboren am 19.12.1889 in Kürt, wohnhaft in Parkany bis zu seinem Abtransport nach Auschwitz. Am 11.7.1944 überstellt nach Mettenheim I mit Nummer 79205.
Sandor Schulz wurde am 15.12.1900 in Nagysap geboren und lebte dort bis zu seiner Deportation. Er bekam in Mettenheim I die Nummer 79623 und starb an „acute heart weakness“.
Mit dem Transport vom 27.7.1944 aus Auschwitz kamen drei Häftlinge, die somit 232 Tage in Mettenheim I waren.
Samuel Breuer, geboren am 27.3.1925 in Sopron, starb mit Häftlingsnummer 83426.
Lajos Dobo, geboren am 23.12.1895 in Csapod, früher wohnhaft in Csorna. Häftlingsnummer: 83512.
Mor Klein wurde am 17.9.1915 in Tinnye geboren und lebte in Ujpest. Er starb als Häftling Nr. 83726 an „acute heart weakness“.
Mit dem Transport aus Warschau kamen am 6.8.1944 zwei Häftlinge, die dann 222 Tage im Lager überlebten:
Hermann Herskovicz, geboren am 16.1.1904 in Irhoc, wohnhaft in Huszt. Er war unter der Häftlingsnummer 90098 registriert.
Jenö Klein kam aus Samoslukaci. Er war dort am 6.6.1926 geboren worden. Er starb als Häftling Nummer 87543 an „acute heart weakness“.
Am 22.8.1944 kam aus dem Lager Stutthof der Litauer Häftling Zundel Kibur. Er wurde am 18.3.1905 in Schaulen geboren, verbrachte 206 Tagen im Lager Mettenheim I und starb als Häftling 92686.
Vom Transport, der am 18.9.1944 von Auschwitz nach Mettenheim fuhr, starben drei Häftlinge:
Andor Varga, geboren am 28.3.1892 in Mezobereny, der in Fünfkirchen (=Pecs) wohnhaft war. Er war unter der Nummer 108503 (Morse: 108502) registriert und überlebte 179 Tage.
Malyas Hecht wurde in Matetelke am 20.11.1889 geboren. Er lebte in Baja und starb in Mettenheim I als Häftling Nummer 108432.
Jozsef Barth, geboren am 10.3.1913 in Kiskunfelegyhasa, starb als Häftling Nummer 109040 an „acute heart weakness“.
Am 9.10.1944 kam mit dem Transport aus Verona Adrion Torron nach Dachau. Er wurde am 8.12.1921 in Camogli geboren und lebte dort. Am 20.10.1944 wurde er mit der Häftlingsnummer 113561 nach Mettenheim überstellt und starb dort nach 147 Tagen an „acute heart weakness“.
Am 9.10.1944 mit dem Transport aus Saarbrücken kam der Franzose Henrik Pierrce in Mettenheim an. Er trug die Häftlingsnummer 114627 und war am 14.5.1907 in St. Maurice geboren worden. Er überlebte 158 Tage in Mettenheim I.
Sieben Häftlinge aus dem Transport vom 11.11.1944 aus Budapest starben an diesem Tag nach 125 Tagen im Lager:
Deszö Sajo, geboren am 13.9.1900 in Bonyhad, starb im Waldlager mit der Häftlingsnummer 124804 an „heart weakness“.
Erwin Paskusz, geboren am 19.8.1927 in Sombor. Im Waldlager trug er die Nummer 123685 und starb an „heart weakness“.
Arpad Bauer wurde am 5.9.1907 in Budapest geboren und lebte in Kisujszallas. Als Häftling Nr. 124427 starb er in Mettenheim I an „acute heart weakness“.
Andras Sebestyen, geboren am 7.6.1895 in Apostag lebte in Budapest. In Mettenheim I war er unter der Nummer 123810 registriert und starb an „acute heart weakness“.
Sandor Steiner, geboren am 14.8.1894 in Tab, lebte in Somogy. Er starb im Waldlager als Häftling Nr. 124144.
Laszlo Tarjan (Farjan), geboren am 30.3.1900 in Fünfkirchen starb mit der Häftlingsnummer 124001 in Mettenheim I.
Gyla Weisz stammte aus Kaposvar. Er wurde am 156.3.1912 (Morse: 15.5.1912) geboren und starb mit der Häftlingsnummer 124229.
Die restlichen Verstorbenen waren nur sehr kurz in Mettenheim, weil sie erst im Februar von Dachau überstellt wurden.
Rudolf Freund, kam mit dem Transport vom 28.1.1945 nach Dachau und wurde am 21.2.1945 ins Waldlager überstellt. Er wurde am 4.12.1902 in Pardubice (Tschechoslowakei) geboren und war mit der Nummer 139242 registriert.
Josef Schapira, geboren am 10.4.1908 in Szolkiew (Polen) hatte die Nummer 139500 und war 23 Tage in Mettenheim I. Er starb an acute heart weakness“.
Aron Leib, geboren am 6.4.1899 in Kozmotelka, lebte in Szasregen (= Reen, Rumänien). Er kam auch mit dem letzten Transport aus Auschwitz nach Dachau und wurde am 21.2.1945 ins Waldlager überstellt. Er war mit der Nummer 138934 registriert.
Joszef Klein überlebte 20 Tage im Außenlagerbereich Mühldorfs. Er wurde am 3.4.1896 geboren und kam am 18.6.1944 aus Auschwitz ins KZ Dachau. Am 24.2.1945 wurde er in die Außenlager im Mühldorfer Hart überstellt. Er hatte die Häftlingsnummer 70833.