Zahlen zum Bunkergelände und den Konzentrationslagern
Die folgenden Zahlen sind aus verschiedenen Quellen zusammengestellt. Es wird versucht die Quellen anzugeben, um sie nachvollziehen zu können.
Adolf Eisler (Schreiber im Waldlager): "Zahl war alles"
- Eine Fabrik für Jäger wie die Me 262 sollte in sechs Monaten fertiggestellt werden können (Dorsch). Speer gibt in seinen Erinnerungen zu, dass es vorhersehbar war, dass dieser Zeitraum nicht ausreichen würde.
- Baukosten: 28 Millionen Reichsmark
- Polensky und Zöllner zog 200 Baufachleute nach Mühldorf ab und etwa 1.000 Arbeiter aus angegliederten sowjetischen Firmen sowie etwa 200 bis 300 italienische Facharbeiter.
- Auf der Baustelle waren (im Laufe der Zeit) über 10.000 Arbeiter im Einsatz (http://de.wikipedia.org/wiki/Weingut_I)
- Die Schichten umfassten je 4.000 Mann.
- Kriegsgefangene leisteten 322.513 Arbeitsstunden.
- Die Häftlinge erbrachten 2.831.974 Arbeitsstunden, für die der Firma P&Z 1.892.656,20 Reichsmark in Rechnung gestellt wurden.
- Das Rüstungsbauwerk: 12 Bögen, 85 m Sohlenbreite, lichte Höhe 32,2 m, 19,2 m unter dem Geländeniveau. Betondicke 3 Meter, sollte später auf 5 Meter erhöht werden.
- Die Sprengung erfolgte mit 120 Tonnen TNT.
2. Quelle: Peter Müller: Das Bunkergelände im Mühldorfer Hart
- Erdaushub: 1.159.000 Kubikmeter
- Stahlbeton Fundament: 184.000 Kubikmeter
- Stahlbeton des Gewölbes 254.000 Kubikmeter
- Häftlingszahlen (im Mühldorf-Prozess angegeben): 8.300
- Gesamtzahl bei der Lagerevakuierung am 26. April 1945: 5.224 Häftlinge
- In den Lagern gestorben: 3.076